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REALIS – Reallabore zur verteilten Information und Schulung der Zivilbevölkerung in Krisensituationen

REALIS logo
Laufzeit: Juni 2021 bis November 2022

Förderung: SifoLIFEBundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektpartner: Stadt Siegen

Ansprechpartner Universität Siegen: Dr. Thomas LudwigNino Bohn
Ansprechpartner Stadt Siegen: Björn Schröder

Die Gewährleistung von Sicherheit zum Schutz der Bevölkerung zählt zu den zentralen Aufgaben von Kommunen. Mit dem vom BMBF geförderten Wettbewerb „SifoLIFE – Demonstrationen innovativer, vernetzter Sicherheitslösung“ werden Kommunen dabei unterstützt, gemeinsam mit regionalen Akteuren und Bürgerinnen und Bürgern neue Sicherheitslösungen aus Forschung und Entwicklung in der Praxis zu erproben. Durch die Erprobung soll ein deutlicher Vorteil für die beteiligten Kommunen erzielt und die Sicherheitslösungen für die Bevölkerung erfahrbar gemacht werden, um somit auch Impulse für einen Innovations- und Praxistransfer zu schaffen.

Ausgangspunkt für REALIS sind Ausnahmesituationen wie Corona-Pandemien, extreme Wetterereignisse, wie die Flutkatastrophe 2021 und Flüchtlingssituationen, die die Zivilbevölkerung vor große Herausforderungen stellen und oft eine große Welle der Bereitschaft und des öffentlichen Engagements auslösen. Weil diesen Freiwilligen allerdings oft effektive Organisation und Information über die aktuelle Situation fehlen, ist das Ziel dieses Projekts die Bereitstellung einer Informations- und Schulungsinfrastruktur, die es lokalen Katastrophenschutzbehörden ermöglicht, gezielt standortspezifische Informationen zu verbreiten und Selbsthilfefähigkeiten zu unterstützen.

Hierzu wird der REALIS-Ansatz im Rahmen des Projekts in einem großflächigen stadtweiten Reallabor getestet. In den Aufbau fließen auch organisatorische und technische Lösungen früherer Projekte ein, die in Siegen im Rahmen der zivilen Sicherheitsforschung entwickelt wurden. Dabei soll u. A. eine bereits vorhandene Infrastruktur aus öffentlichen Anzeigetafeln, mobilen Kommunikations-Apps und weiteren Koordinierungswerkzeugen ausgebaut werden. Um den realen Anforderungen der unterschiedlichen Nutzergruppen gerecht zu werden, werden diese über das gesamte Vorhaben hinweg durch verschiedene partizipative Methoden und Dialogangebote eingebunden.

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