Rendezfood wurde erfolgreich beendet!
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Das im April 2019 begonnene Projekt Rendezfood ist nach drei erfolgreichen Jahren nun zu Ende gegangen. Am 30. März 2022 fand das letzte Konsortialtreffen statt, bei dem sich unsere Gruppe abschließend mit den Projektpartnern netzfactor GmbH und der Vorländer Mediengruppe austauschten. Nach einer interaktiven Live-Demo des Rendezfood-Systems, das es NutzerInnen ermöglicht, Gerichte mit Hilfe einer mobilen Applikation auf einem persönlichen Level kennenzulernen, gab es Einblicke in die Feldforschung, die zur Evaluation der entwickelten Anwendungen durchgeführt wurde.
Wir sehen nach wie vor großes Potenzial in der Kombination von ortsbasierten Anwendungen, Chatbots und Augmented Reality. Die App zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass man Gerichte unabhängig von dem entsprechenden Restaurant, auf Basis ihrer „persönlichen“ Eigenschaften wie Zutaten oder Zubereitung finden und dann während der Wartezeit über eine AR-Anwendung oder einen Chat mehr über die Gerichte, z.B. Anbauweise oder Regionalität erfahren kann.
Aufgrund der immer noch andauernden Covid-19 Pandemie fand auch das letzte Konsortialtreffen online statt. Durch die schnelle Umstellung auf digitale Videokonferenzsysteme lief die Kommunikation zwischen den Konsortialpartnern allerdings über den gesamten Projektverlauf reibungslos, sodass sich während der Entwicklungsphase keine großen Einschränkungen ergaben. Die Evaluation musste wegen der pandemiebedingt leereren Innenstädte während der Endphase des Projektes allerdings zu großen Teilen neu konzeptioniert werden.
Bei der Human-Food-Interaction, die im Kern von Rendezfood stand, handelt es sich derzeit um ein aufstrebendes, aber weitestgehend noch unerforschtes Feld. Wir sind froh, dass durch die Publikationen innerhalb des Projektes, unsere Gruppe einen wichtigen Beitrag zu diesem aufstrebenden Forschungsfeld leisten konnte. Die beiden operativen Projektmitarbeiter Philip Weber und Kevin Krings konnten durch Rendezfood viele neue Fähigkeiten gewinnen – sowohl auf technischer Ebene, als auch in der Koordination großer Teams, die ihnen auch in den folgenden Projekten RegioQuest und BIMPUT zugutekommen werden.
Fest steht auch, dass Kevin Krings und Philip Weber auf Basis ihrer breit gefächerten Erfahrungen und Forschungsergebnisse aus dem Projekt noch weitere Veröffentlichungen anstreben. Ob die App und das Konzept auf andere Bereiche übertragen werden kann, wird sich noch herausstellen. Auch wenn die Zeit von sprechenden Äpfeln und gemütlichen Burgern vorerst zu Ende gegangen ist, blicken wir auf drei erfolgreiche Jahre zurück und bedanken uns noch einmal bei allen Konsortialpartnern, Evaluationsteilnehmern und Mitwirkenden für die äußerst produktive Zusammenarbeit.