Zukunftszentrum KI NRW – Digitalen Wandel gemeinsam gestalten
Am 09.02.2022 fand die offizielle Auftaktveranstaltung des Zukunftszentrums (ZuZ) KI NRW als digitale Veranstaltung mit über 400 Teilnehmenden statt:
Carsten Fischer, Betriebsratsvorsitzender der EJOT GmbH und Dominic Rose, Geschäftsführer der hp-polytechnik GmbH & Co KG, betonen in ihren Beiträgen, dass Investitionen in Digitalisierung je mehr zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit betragen, wenn die Belegschaft hinter dem Digitalisierungsprozess steht, qualifiziert werde und diesen aktiv mitgestaltet. Fischer wies zudem darauf hin, wie wichtig es sei, auch die Belegschaften von Unternehmen ohne betriebliche Vertretung rechtzeitig vor der Einführung digitaler Technologien mitzunehmen.
Die DGB Nordrhein-Westfalen-Vorsitzende Anja Weber unterstützt das Zukunftszentrum KI NRW als Sozialpartner in dessen Beirat und verwies in der Diskussionsrunde darauf, wie wichtig es sei, Digitalisierung und die Einführung von Künstlicher Intelligenz nicht nur als technischen, sondern auch sozialen Prozess zu begreifen. Mitbestimmung sei dabei eine Chance, Ängsten von vornehinein entgegenzuwirken.
Auch die Landesvereinigung der Unternehmensverbände NRW (unternehmer nrw) engagiert sich im Beirat. Johannes Pöttering, Hauptgeschäftsführer des Verbands, bestätigte, dass die Nutzung neuer Technologien, zu denen immer häufiger auch KI-Anwendungen zählten, eine zentrale Voraussetzung für die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und die Sicherung von Arbeitsplätzen sei. Er begrüßte daher die Unterstützung von Unternehmen durch das ZuZ KI NRW bei der Einführung von Digitalisierung und KI.
Für die Implementierungs- und Qualifizierungsprozesse hat das Zukunftszentrum Kompetenzen gebündelt, um u. a. auch Betriebe, die noch keinen Startpunkt gefunden haben oder die dem digitalen Wandel noch skeptisch gegenüberstehen, angemessen zu begleiten. Jürgen Schnitzmeier, Geschäftsführer der ZENIT GmbH und Konsortialführer des Projekts ZuZ KI NRW, unterstrich die Wichtigkeit, Sorgen vor dem Abbau von Arbeitsplätzen und Rationalisierung ernst zu nehmen. Durch den partizipativen und passgenauen Beratungsansatz des Zukunftszentrums entstünden individuelle Maßnahmen und Methoden, um die Herausforderungen für alle Mitglieder eines Unternehmens wertschöpfend zu bewältigen.
Gemeinsam mit Dr. Johanna Renker der TBS NRW stellte Prof. Dr. Thomas Ludwig die Beratungsangebote innerhalb des ZuZ vor, indem er anhand von konkreten Beispielen aufzeigte, wie Digitalisierung in Unternehmen vorangetrieben und KI in der Praxis umgesetzt werden kann und wie Unternehmen von den Angeboten des ZuZ profitieren.
Weitere Informationen zum Zukunftszentren KI NRW sind hier zu finden.