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BIMPUT – Digitale Feedbackmechanismen für ausführende Gewerke der Baubranche zur Sicherstellung der Integration in den BIM-Lebenszyklus

Laufzeit: 2021-2024

BIMPUT Logo

Förderung: Handwerk 4.0: digital und innovativ” im Programm „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ des BMBF

Ansprechpartner: Dr. Thomas LudwigKevin KringsSven Hoffmann

Das Baugewerbe erlebte in den letzten Jahren ein stetiges Wachstum, welches nach wie vor durch einen steigenden Bedarf an Wohn- und Nutzgebäuden geprägt ist. Dabei werden die Gebäude zunehmend mit technischer Ausrüstung ausgestattet. Das setzt eine intensive und detaillierte Planung sowie Ausführung der Arbeiten durch alle beteiligten Gewerke voraus. Um das zu gewährleisten, werden Bauprojekte zunehmend mit Hilfe der Building Information Modeling (BIM)-Methode durchgeführt. Die BIM-Methode bildet von der Entwicklung, Planung, Realisierung bis hin zum Betrieb und späteren Abbruch den kompletten Lebenszyklus eines Bauwerks ab und zielt darauf ab, alle dabei anfallenden Daten in einem Modell zusammenzufassen. Allerdings liegt die Verwendungstiefe der BIM-Methode insgesamt gerade einmal bei 10 % aller Bauprojekte in Deutschland und beschränkt sich oft auf die planenden Tätigkeiten und weniger auf ausführende Gewerke. Das liegt vor allem an der aufwändigen Anwendung und einer Vielzahl von Medienbrüchen, wodurch sich der BIM-Reifegrad oftmals lediglich auf ein Level 0 oder 1 beziffern lässt. Im Gegensatz dazu steht der BIM-Stufenplan des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), welcher die notwendigen Stufen des Implementierungsgrad der BIM-Methode bei Bauprojekten, die in die Zuständigkeit des BMVI fallen, vorgibt. Ab Ende 2020 sollen für alle neu zu planenden Projekte ein BIM-Niveau I erzielt werden.

Mit „BIMPUT“ sollen Handwerkern nutzerfreundliche und der Umgebung angepasste Feedbackkomponenten für das Handling und die Pflege von BIM-Daten vor Ort zur Verfügung gestellt werden. Dafür wird eine mobile Anwendung entwickelt, welche es den Handwerkern erstmalig ermöglicht, 3D-Daten echtzeitnah auf der Baustelle anzupassen und einzupflegen. Das sollen neue Visualisierungsformen und angepasste Interaktionskonzepte ermöglichen. Ausgehend von dem Reifegrad der Handwerker ermöglicht die Feedbackkomponente die digitale Integration des Handwerks und hebt die aktuell existierenden Medienbrüche auf. Ergänzend entsteht eine Plattformlösung, die den einheitlichen Zugriff auf die BIM Daten ermöglicht. Das Gesamtsystem ermöglicht eine bessere Integration des Handwerks in die BIM Methode.

 

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